Die Saison der warmen Farben und Blumendüfte schenkt wundervolle Tage für den Genuss der bezaubernden unberührten Natur.
Sportangeln, Ausflüge mit dem Mountainbike, Klettertouren und eine Reihe anderer Freiluftaktivitäten, um sich zu regenerieren und das psychische und körperliche Gleichgewicht wiederzufinden. Sind Sie hingegen auf der Suche nach reiner Entspannung und Erholung, bietet sich ein Spaziergang um den wundervollen Misurinasee.
Sportangeln
Am 1. Mai wird in Misurina die Angelsaison eröffnet.
Um hier angeln zu dürfen, werden sowohl die regionale Angelkarte als auch der nationale Fischereischein benötigt.
Wanderungen und Ausflüge
Vom einfachen Spaziergang rund um den See bis hin zur Besteigung der Nordwand der Drei Zinnen. In Misurina fehlt es nicht an Gelegenheiten und Zielen für eine Wanderung.
Zahlreiche einfache Wanderwege führen zu bezaubernden Orten, diemitten in der Natur von außerordentlichen Panoramen umgeben liegen.
Die Wälder, die diesen Ort umgeben, sind reich an Zirbelkiefern (Pinus cembra), Tannen, Lärchen, Bergkiefern und Erika, Enzian, Edelweiß und Rhododendron.
Die Tierwelt umfasst Gämsen, Hirsche, Rehe, Füchse, Hasen, Eichhörnchen und in den lJahren scheint sich sogar ein aus Slowenien eingewanderter Bär in der Gegend herumzutreiben.
Ein Paradies für den Freizeitwanderer, aber auch für anspruchsvolle Bergsteiger. Von Misurina aus kann man einen Seerundgang oder auch Ausflüge zu den Schutzhütten Rifugio Col de Varda, Rifugio Città di Carpi und Rifugio Fonda Savio unternehmen.
Nicht zu vergessen ein Ausflug zu den Drei Zinnen und zur Sorapissgruppe mit der Schutzhütte Rifugio Vandelli.
Klettertouren
Zahlreiche Kletterrouten gibt es in der Umgebung: die berühmtesten in Verbindung mit den Drei Zinnen. Die absolut bekannteste Kletterroute führt auf die Große Zinne, eine historische, künstlich angelegte Route, mit der die steile Nordwand der Großen Zinne über einen extrem direkten Aufstieg bezwungen wird. Hier ist einiges an Ausdauer erforderlich.
Der Aufstieg verläuft entlang 17/18 Seillängen. Alle Standplätze sind auch mit Bohrhaken ausgerüstet; Normalhaken entlang der Seillängen sind reichlich vorhanden, jedoch nicht immer vertrauenswürdig.
Man sollte reichlich Seil und Sicherungsmaterial mitführen.
Näheres beim Personal des Hotels Sorapiss
Der Wald von Somadida
Ein phantastischer verzauberter Ort: diesen Eindruck hat man im Wald von Somadida, dem größten Wald des Cadore und einem der schönsten Wälder der ganzen Dolomiten.
Er liegt beim Ort Palus San Marco - zwischen Auronzo di Cadore und Misurina - umgeben vom Monte Cristallo, den Drei Zinnen und der Sorapissgruppe. Der Wald von Somadida ist der größte Wald der Dolomiten und eines von 130 staatlichen Naturschutzgebieten.
Der Wald von Somadida ist der ideale Ort, um die Natur, die Stille der Wälder und die Schönheit der Wildtiere, wie Fuchs, Braunbär und Hirsch, zu erleben und zu genießen.
Das Schutzgebiet ist von Wegen durchzogen, die man zu Fuß, auf dem Pferderücken oder mit dem Mountainbike erkunden kann.
Im Innern des Waldes befindet sich das Besucherzentrum samt Bibliothek für Kinder, in der Bücher und Führer zum Thema Wald und Natur zur Verfügung gestellt werden, mit deren Hilfe Pflanzen, Blumen, Vögel aber auch die Legenden und Mythen eines der schönsten Wälder der Dolomiten erkundet werden können.
Der Eintritt ist frei, Führungen (von Juni bis September) können jedoch nur bei Buchungen (Tel. (+39) 0435 400666 o 9359) reserviert werden.
Mountainbike
Misurina bietet den Liebhabern des Mountainbike verschiedene Trails mitten in der Natur. Nähere Details können Sie direkt beim Personal des Hotels Sorapiss erfragen.
Historisches Freilichtmuseum des Ersten Weltkriegs
Der Monte Piana oder auch „Monte Piano“ ist eines der attraktivsten Ziele der Dolomiten: Von hier ist es möglich, ein spektakuläres 360-Grad-Panorama der Berge von Auronzo, Cortina, Cadini, Sorapiss und aller weiteren emporragenden Gipfel zu bewundern.
Der Monte Piana ist auch ein Ort der Erinnerung und der Geschichte, denn er war Schauplatz einer der blutigsten Gefechtsfronten des Ersten Weltkriegs, an der über 14.000 Soldaten ums Leben kamen.
In unseren Tagen stellt er ein interessantes Ziel für den Besuch des Historischen Freilichtmuseums des Ersten Weltkriegs und eines der bedeutendsten Zeugnisse der in diesen Bergen ausgetragenen Schlachten dar mit zahlreichen Schützengräben, Stollen, Militärposten und anderen historischen Fundstücken, die dank des Beitrags zahlreicher ehrenamtlicher Mitarbeiter zutage gefördert worden sind und instand gehalten werden.
Der Rundgang dauert zwischen 2 ½ bis 4 Stunden.